
Mit der EP „Fenster auf“ veröffentlicht Till Leise sein erstes musikalisches Werk – eine konzeptionelle Reise durch die Tiefen und Lichtungen einer gelebten Depression. In sechs stilistisch variierenden Songs erzählt er in autobiografisch gefärbten Bildern vom Aufwachsen ohne emotionale Sicherheit, vom inneren Rückzug, vom Dunkel und der langsamen Rückkehr ins Leben.
Jeder Song steht für ein Kapitel dieser Entwicklung – vom Erstarren in „Ursprung“, über den Zusammenbruch in „Schwarzlicht“, das Aushalten in „Fenster auf“ bis zur reflektierten Dankbarkeit in „Unperfekt“.
Der emotionale Spannungsbogen wird durch musikalische Kontraste unterstrichen: minimalistisches Piano, weinendes Cello, explodierende Soli und rauchige Soul-Strophen treffen auf poetisch direkte Sprache.
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Till schreibt Lieder, die unter die Haut gehen. Keine Show. Kein Zirkus. Nur Stimme, Text und der Mut, sich zu zeigen.
Nach Jahrzehnten im Marketing, als Sprecher und Beobachter, beginnt Till ein neues Kapitel – als Musiker, als Mensch. Seine Songs erzählen vom Leben, das Spuren hinterlässt, und vom Glück, das sich nicht kaufen lässt.
Till ist ein Künstler, der seine Geschichten nicht erzählt, sondern lebt. Seine Stimme – tief, rau, gebrochen – trägt die Spuren von Erfahrungen, die ihn geformt haben. In seinen Songs geht es um mehr als Musik: Es geht um das Unausgesprochene, um Schmerz, um Hoffnung und um die stille Kraft, die entsteht, wenn man lernt, mit sich selbst Frieden zu schließen.
Till singt über Depression, Heilung und den langen Weg dazwischen. Seine Texte sind klar und ungeschönt, voller kleiner Wahrheiten, die berühren, weil sie echt sind. Er braucht keine großen Worte, keine Effekte – nur eine Stimme, die atmet, lebt und jede Nuance spürbar macht.
In einer Welt, die oft von Perfektion und Lautstärke bestimmt wird, steht Till für das Gegenteil: für Echtheit, für Fehler, für den Mut, leise stark zu sein. Seine Musik ist ein Rückzugsort für alle, die wissen, dass Verletzlichkeit keine Schwäche ist, sondern Tiefe schafft.